WiYou.de - Ausgabe 05/2015 Forum Berufsstart - page 58

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Von Kopf
bis Fuß:
Neben der passenden Kleidung
zählt natürlich auch der Gesamteindruck.
Das heißt gewaschene und gekämmte Haare,
saubere Fingernägel, nicht zu viel oder zu auf­
dringliches Parfüm beziehungsweise After­
shave und dezentes Make­up. Außerdem
brauchst du nicht deine gesamte
Schmuckkollektion vorzustellen.
Klar, dass du natürlich
pünktlich, also fünf bis zehn
Minuten vor (!) dem Termin,
erscheinst.
Du solltest dir je nach Länge des Weges einen Zeit­
puffer einbauen, falls du den Bus verpasst oder nicht
gleich die richtige Adresse findest. Läuft alles glatt und
du bist überpünktlich – dann dreh ruhig nochmal eine
Runde um den Block – das ist besser für die Nerven,
als eine halbe Stunde vor der Tür zu sitzen.
Unbedingt und
megawichtig:
Der richtige Termin. Datum und Uhrzeit
lieber einmal mehr kontrollieren: am
11.10. 10 Uhr oder der 10.10. 11 Uhr?
Wo war doch gleich der Brief mit der
Einladung? Den Such­Stress sparst du dir,
wenn du dir den Termin, die Adresse und
Namen der Ansprechpartner in den
Kalender schreibst.
Was zieh ich bloß an?
Eine Frage, die du auf keinen Fall bis auf den Morgen
kurz vorm Losgehen verschieben solltest – und eine
Frage, auf die es nicht die eine richtige Antwort gibt.
Orientiere dich am Dresscode der Firma und der Bran­
che. Nicht immer muss es der Anzug oder das Kostüm
sein, dafür sind Jeans und Blazer in anderen Fällen ein­
fach zu wenig. Wichtig ist aber immer, dass die Sachen
sauber und ordentlich sind und dass sie passen – lach
nicht, aber das „gute“ Hemd von Papa oder das schicke
Kleid von der Jugendweihe sind nicht automatisch die
richtige Wahl. Wenn der Kragen zu weit ist oder die
Ärmel inzwischen zu kurz, sieht es einfach komisch aus.
Und was ist mit Piercings und Tattoos?
Schwieriges Thema, im besten Fall sind sie ohnehin nicht für jeden
sichtbar. Ansonsten hängt viel vom Unternehmen ab und natürlich
von der Art des Körperschmucks. Ein kleiner Stecker in der Nase
ist weniger problematisch – zumal er auch schnell mal rausgenom­
men werden kann – als ein Totenkopftattoo auf dem Handrücken.
Mit Handschuhen ins Vorstellungsgespräch ist aber auch keine Lö­
sung, also gilt: Steh dazu, aber provoziere nicht bewusst, indem du
etwa den volltätowierten Oberarm extra durch ein kurzärmliges
Outfit betonst. An die Tunnelträger: lieber drinlassen! Ausgeleierte
Ohrläppchen sieht keiner gern, weder im Vorstellungsgespräch
noch später bei der Arbeit.
Gut vorbereitet
Die ganze Nacht kaum geschlafen, schwitzige Hände und ein leichtes Zittern in der Stimme. Lampenfieber vorm Vorstellungsgespräch ist nicht
sehr angenehm, aber weit verbreitet – vor allem, wenn man sich als Schüler einer Reihe Abteilungsleiter und Geschäftsführer gegenüberstellen
muss. Ein Wundermittel gegen die Nervosität gibt es leider nicht – eine gute Vorbereitung kann aber dennoch nicht schaden.
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